CranioSacrale Therapie
Im Körper gibt es verschiedene Regelkreisläufe. Atmung und Herz-Blutkreislauf sind zwei davon. In der CranioSacralen Therapie geht man von einem weiteren sich wiederholenden, füllenden und leerenden System aus. Im Ventrikel-System (Hohlräume des Gehirns) sind Liquor (Hirnflüssigkeit) produzierende Zellen angelegt. Diese Zellen lösen die sogenannte „Füllungsphase“ aus. Bei ausreichender Füllung, stellt sich diese Produktion kurz ein, wodurch die sogenannte „Leerungsphase“ überhand nimmt. Die Hohlräume sind mit Meningen (Hirnhäuten) ausgekleidet. Diese langsam pulsierende Bewegung innerhalb des Liquorsystems benutzt man in der Therapie zur Diagnostik wie aber auch zur Therapie selbst. Mittels der Beurteilung von der Frequenz, der Symmetrie, der Amplitude sowie der Qualität der Bewegung lassen sich Rückschlüsse auf das System beziehen. Die Therapie kann anhand von verschiedenen Faktoren aufgebaut werden. Nebst dem Liquorsystem spielen die sogenannten Meningen eine wichtige Rolle. Meningen sind verbindende Strukturen, welche beim Menschen im Schädel sowie im Rückenmarkskanal angelegt sind. Durch die CranioSacrale Therapie lassen sich Fehlspannungen erkennen und lösen. Schmerzen und Fehlfunktionen können anderweitig entstehen, wie es oft den Anschein macht. Durch eine Fehlspannung zwischen zwei Schädelplatten kann es z.B. zu einem Weiterleiten der Spannung über Meningeale- und Fazialestrukturen kommen, somit können die Symptome entfernt von der Ursache auftreten.
Abrechnung der CranioSacralen Therapie
Sofern eine medizinische Indikation gegeben ist, kann die CranioSacrale Therapie über die Zusatzversicherung für alternative Heilmethoden abgerechnet werden. Vorgehend ist abzuklären, ob Sie eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben und ob diese einen Teil der Behandlungs-kosten trägt. Selbstzahler sind jederzeit herzlich willkommen.